Soli-Chlorophyll-Öl S 21 !

50 ml 29,16.- netto
100 ml 41,66.- netto


ist ein altbewährtes naturreines Hausmittel seit 1939 von Erich Reinecke erfunden zur natürlichen Körper- und Gesundheitspflege – garantiert ohne Zusatz von Wasser, Paraffin, Terpentin oder Alkohol. Die sorgfältig abgestimmte Mischung aus 21 Kräuterölen garantiert optimale Wirkung. Die Öle sind nach Art und Menge einander so zugeordnet, dass sie ihre Vitalkraft vollkommen entfalten können! Naturreine ätherische Öle werden aus Blüten, Blättern, Früchten, Samen und Wurzeln der frischen Kräuter durch Destillation gewonnen. Ihre heilsame Wirkung kannten die Chinesen schon vor Jahrtausenden. Sie wenden Kräuter-Öle auch heute u. a. in Verbindung mit Akupunktur an. Auch antike Kulturen, wie z.B. die alten Griechen, setzten ätherische Öle gezielt zur Verbesserung ihres Wohlbefindens ein. Soli-Chlorophyll-Öl S 21 enthält ätherische Öle aus: Orangen, Eukalyptus, Rosmarin, Pfefferminze, Anis, Lavendel, Salbei, Nelke, Wacholderbeere, Melisse, Thymian, Fenchel, Wermut, Kümmel, Kamille, Petersiliensamen, Kalmus, Selleriesamen. Zusatz: Mistel-Öl-Lösung, Chlorophyll-Öl- Lösung, Weizenkeimöl.

Bio-Vaseline mit Soliöl 50 ml 12,98.- netto

In den 30er Jahren praktizierte unser Firmengründer Herr Erich Reinecke in Essen als staatlich anerkannter Heilkundiger. Diese Tätigkeit entsprach dem heutigen Berufsbild eines Heilpraktikers.

Erich Reinecke war seiner Zeit weit voraus, denn er entdeckte schon sehr früh die heilende Wirkung von naturreinen ätherischen Ölen - lange bevor es Begriffe wie z.B. Aromatherapie gab. Er verwendete die ätherischen Öle nach streng medizinischen Kriterien und konnte große Erfolge damit verzeichnen. Insbesondere seine selbst entwickelten Ölmischungen stellten sich als überaus hilfreich heraus, z.B. bei der Linderung von Atemwegs- und Gelenksbeschwerden der Bergleute.

Aus dieser Tätigkeit heraus entstand 1939 die Kräuterölmischung „Soli-Chlorophyll-Öl S 21“. Dieses Öl hat ein sehr großes Anwendungsspektrum und eine hervorragende ausgleichende Wirkung auf den ganzen Organismus. Die Nachfrage war riesig, der Volksmund nannte die Ölmischung kurz „Soli-Öl“ und Herr Reinecke wurde zum „Solimann“.

Von der Naturheilpraxis über den Marktstand zum Versand

In den 50er Jahren gab Erich Reinecke seine naturheilkundliche Praxis auf und widmete sich ausschließlich der Herstellung und dem Vertrieb von Soli-Chlorophyll-Öl S 21. Das Soli-Öl wurde auf vielen Wochenmärkten in und um Essen angeboten. Oft war Erich Reinecke selbst vor Ort und fand begeisterte Zuhörer, wenn er aus seinem immensen naturheilkundlichen Erfahrungsschatz berichtete. Der Kundenkreis wuchs ständig und das Soli-Öl wurde von zufriedenen Kunden weiterempfohlen.



Sonderdruck Comed:
Andreas Wolany
Ätherische Öle in der Naturheilpraxis
Worauf zu achten ist
Nicht nur in der dunklen, kalten Jahreszeit spielen Affektionen der Atemwege, die
Katharre, eine große Rolle in der täglichen Praxis. Auch im Frühjahr oder Sommer
gibt es immer wieder Patienten und Patientinnen, die mit Problemstellungen in diesem
Bereich aufwarten. Nicht zuletzt gehören auch die Allergiker zu den Menschen,
die vermehrt mit Atemwegproblemen in die Praxis kommen. Husten, mit und ohne
Auswurf, Kratzen im Hals oder ein begleitendes Wundgefühl sind Symptome, die häufig
geschildert werden.
Ergänzend zu den klassischen Behandlungsmethoden
bietet sich hier immer die Anwendung
von ätherischen Ölen an, zumal die Patienten
zu Hause ihre Behandlung fortsetzen
können und sollen. „Hausaufgaben“ sind für
das Genesen sehr wichtig! In meiner Praxis
kommen nur Präparate zur Anwendung, die
ausschließlich natürlichen Ursprungs sind, unmittelbar
aus den frischen Pflanzen gewonnen
werden und nicht einem synthetischen
Herstellungsprozess unterworfen waren.
Die Auswahl des richtigen Mittels ist dabei alles
andere als einfach, denn unter der Bezeichnung
„ätherisches Öl“ findet sich heute
eine riesige Auswahl an Produkten auf dem
Markt, welche sich in Qualität, Zusammensetzung
und Wirkung erheblich unterscheiden.
Für den Patienten und auch für den behandelnden
Arzt oder Heilpraktiker besteht großer
Aufklärungsbedarf.
Wenn man sich als Behandler der Naturheilkunde
verpflichtet fühlt und wirklich mit rein
natürlichen Mitteln heilen will, muss man bei
der Auswahl der ätherischen Öle größte Vorsicht
walten lassen, um nicht in eine der mehr
oder weniger verdeckten Fallen zu tappen.
Diese Fallen sind z. B. Zusätze, welche auf
dem Etikett nicht deklariert zu werden brauchen,
und Begriffsbezeichnungen, welche ein
natürliches Mittel suggerieren, letztlich aber
nur die synthetische Herstellung verschleiern.
Verwirrende Bezeichnungen
Bezeichnungen wie „naturrein“ bzw. „rein natürlich“
und „naturidentisch“ sind nicht geschützt
und bewirken so eine Verwirrung, welche
offensichtlich von vielen Produzenten aus
marktwirtschaftlichen Gründen sogar gewünscht
ist.
Im Allgemeinen kann man davon ausgehen,
dass ätherische Öle, die als „naturrein“ oder
„rein natürlich“ ausgewiesen werden, tatsächlich
reine Naturprodukte sind. Diese Öle werden
durch Wasserdampfdestillation aus den
frischen Pflanzen gewonnen. Das geschieht
in den seltensten Fällen am Ort der Abfüllung,
sondern dort, wo die frischen Pflanzen wachsen.
Ätherische Öle sind, von Ausnahmen abgesehen,
äußerst leichtflüchtig und entschwinden
deshalb nach und nach in die Luft.
Müsste man die frischen Pflanzen erst über
weite Strecken aus Übersee oder anderen
entfernten Ländern an den Ort der Verarbeitung
transportieren, würden sie unterwegs
viel zu viel ihrer kostbaren ätherischen Öle
verlieren. Das würde zwangsläufig eine erhebliche
Qualitätseinbuße nach sich ziehen.
Der Anbau der Pflanzen rund um den Globus,
die Destillation und der oftmals weite Transport
des Öls zum Ort der Abfüllung oder Weiterverarbeitung
sind sehr kostenintensiv. Ein
naturreines ätherisches Öl ist deshalb teuer.
Diese Kosten versuchen immer mehr Anbieter
ätherischer Öle zu umgehen, indem sie
die Öle im Labor nachbauen lassen bzw. industriell
nachgebaute Öle einkaufen. Hier
kommt der Begriff „naturidentisch“ ins Spiel,
der reine Augenwischerei ist.
Die aus frischen Pflanzen gewonnenen ätherischen
Öle bestehen nämlich aus einer Vielzahl
von Molekülen, welche nur zu einem
Bruchteil bis maximal 10 % geruchsrelevant
sind. Ausschließlich an diesen Molekülen ist
die Duftstoffindustrie interessiert, nur diese
Moleküle werden erforscht. Welches Interesse
sollte die chemische Industrie auch daran
haben, zusätzlich eine immens große Anzahl
nicht duftender Moleküle zu entschlüsseln
und nachzubauen?
Genau hier liegt die Gefahr der so genannten
naturidentischen Öle. Vom Geruch her sind
sie oftmals nicht von naturreinen ätherischen
Ölen zu unterscheiden. Aber was ist mit der
Wirkungsweise?
Wer sagt uns, dass ausgerechnet
und zufälligerweise nur die
Duftstoffe die bekannte Wirkung
der gesamten Pflanze bzw. ihres
natürlichen ätherischen Öls
ausmachen?
Diese Annahme darf zu Recht bezweifelt werden.
Deshalb ist bei medizinischen Behandlungen
unbedingt darauf zu achten, dass ausschließlich
rein natürliche ätherische Öle Verwendung
finden.
Verdeckte Zusatzstoffe
am Beispiel Menthol
Die andere Falle, in die sowohl der Behandler
als auch der Patient tappen können, betrifft
Zusatzstoffe, welche häufig noch nicht einmal
deklariert zu werden brauchen. Ich möchte Ihnen
das an einem Beispiel verdeutlichen:
Sie kaufen ein so genanntes naturreines Pfefferminzöl.
Um die bestmögliche Qualität zu
erhalten, entscheiden Sie sich für ein Öl nach
den Vorgaben der Deutschen Arzneibuchqualität,
welches eine Standardzulassung hat.
Was aber sagt diese Standardzulassung aus?
Unter anderem ist gewährleistet, dass bestimmte
Molekülkonzentrationen in festgelegten
Spannen enthalten sein müssen.
Beachten wir dabei insbesondere das Menthol.
Menthol ist ein Bestandteil des Pfefferminzöls,
welcher in der frischen Pflanze von
Natur aus vorkommt. Auch für die Konzentration
des Menthols im Pfefferminzöl sind nach
der Standardzulassung bestimmte Mindestbzw.
Höchstgrenzen festgelegt.
Seit etlichen Jahren wird Menthol intensiv als
ach so gesundheitsfördernder Wirkstoff beworben
und findet sich in immer mehr Produkten
wieder. Die Werbung hat ihre Kunden fest
im Griff. Der Glaube an das „heilende“ Menthol
hat sich mittlerweile in den Köpfen der
Patienten festgesetzt. Der durchaus angenehme
Frischeeffekt, der einem z. B. schon
beim Öffnen einer Pfefferminzölflasche entgegenschlägt,
scheint das zu bestätigen.
Letztlich ist das aber nicht viel mehr als ein
erfolgreicher lukrativer Werbefeldzug. Denn
Menthol ist für die Hersteller der verschiedenen
Produkte ein äußerst kostengünstig einzukaufender
Wirkstoff, der hohe Gewinne verspricht,
insbesondere wenn man auf synthetisch
hergestelltes Menthol zurückgreift.
Da ist es natürlich nicht verwunderlich, dass
auch viele Hersteller von Pfefferminzölen
nicht das Nachsehen haben wollen, indem ihr
Produkt weniger frisch riecht als das der Konkurrenz.
Die deutsche Arzneibuchqualität gibt
Höchstgrenzen an Menthol vor und erlaubt
damit, das naturreine Pfefferminzöl bis an

Andreas Wolany
ist Heilpraktiker und in eigener
Praxis tätig. Seit 1992 arbeitet
er regelmäßig als freier Dozent
an diversen Heilpraktikerschulen.
Darüber hinaus ist er mit
Vorträgen, Kursen und Veröffentlichungen
auch an anderer
Stelle vertreten. Im Verein der
Heilpraktiker Deutschlands e. V.
(VHD e. V.) ist er stellvertretender
Vorsitzender. Er nimmt regelmäßig als Beisitzer an Heilpraktikerüberprüfungen
bei verschiedenen Gesundheitsämtern
teil.
Kontakt:
Gemarkenstr. 109, D-45147 Essen
Tel.: 0201 / 277714
www.wolany-online.de

diese Grenze mit zusätzlich zugefügtem Menthol
anzureichern, ohne dasselbe deklarieren
zu müssen. Es ist zu bezweifeln, dass dieses
Menthol immer natürlichen Ursprungs ist, allein
schon aus Kostengründen.
Und was hat der Patient davon? Wenn er gesund
ist, wird es ihm nicht schaden. Liegt
aber bereits eine Atemwegerkrankung vor,
muss sein Körper sich nicht nur gegen die
Krankheit, sondern auch noch gegen den aggressiven
Reiz des zugesetzten Menthols auf
den Atmungstrakt wehren. Der Heilungsprozess
wird damit nicht beschleunigt, sondern
schlimmstenfalls sogar hinausgezögert. Die
Hersteller der stark mentholhaltigen Produkte
freuen sich über die verlängerte Einnahme.
Fallbeispiel
Atemwegerkrankung
Besonders gut ist mir in diesem Zusammenhang
ein Patient in Erinnerung, der einen langen
Leidensweg hinter sich hatte. In der
Anamnese fanden sich bereits Aussagen über
eine allergische Disposition, die seit Kindheit
an bestand. Die Berufswahl im
Bereich der Holzverarbeitung
brachte im späteren Leben
weitere Stoffexpositionen mit,
die immer wieder zu Erkrankungen
wie Sinusitis und Rhinitis
führten. Der Patient klagte
über zunehmende Beschwerden
mit Schmerzen im gesamten
Nasennebenhöhlenbereich.
Dauerhaft wurde ein Cortisonspray
eingesetzt. Es bestand
ein Nasentropfenabusus.
Im Laufe von drei Jahren
wurden fünf Operationen an
den Nasennebenhöhlen durchgeführt.
Histologisch fand man
dabei das typische Bild chronisch-
hyperplastischer und polypös
veränderter Schleimhaut,
die mit einer Becherzellhyperplasie
und Verbreiterung der Basalmembran
einherging. Die Operationen besserten
die akute Gefährdung, es blieb aber eine
vorgeschädigte und pflegeintensive Nasenschleimhaut
zurück.
Die entsprechend aufwändige Therapie bestand
aus Akupunktur sowie einer modifizierten
Eigenbluttherapie. Des Weiteren kamen Injektionen
mit homöopathischen Komplexpräparaten
zur Anwendung.
Daneben verordnete ich dem Patienten regelmäßige
Inhalationen mit naturreinen ätherischen
Ölen, die zum einen als Zusatz in Wasserdampf,
zum anderen pur direkt aus den
Handflächen erfolgen sollten. Der Patient verfügte
bereits über negative Erfahrungen mit
Ölen, die als China- oder Minzöl angeboten
werden. Durch den massiven Zusatz von Menthol
hatten sich diese als ungeeignet erwiesen,
da es zu einer Schleimhautreizung und
somit zu einer deutlichen Symptomverschlimmerung
gekommen war. Deshalb reagierte
der Patient anfangs eher skeptisch auf diese
Behandlungsmethode.
Die jetzt von mir verordnete naturreine Kräuterölmischung
(in diesem Fall Soli-ChlorophyllÖl
S 21) ohne Mentholzusatz reizte die
Schleimhäute jedoch nicht, wurde gerne angewendet
und brachte eine eindeutige Besserung
der Beschwerden. Die Inhalationen wurden
als sehr wohltuend und entspannend beschrieben.
Bereits nach zwei bis drei Wochen,
was bei der bestehenden Dauer der Erkrankung
als außerordentlich kurz angesehen werden
muss, kam es zu einer deutlichen Besserung
der Symptomatik. Weitere Operationen
waren nicht notwendig, der Patient arbeitet
bis heute in seinem Beruf. Inhalationen werden
bis heute durchgeführt, mittlerweile in deutlich
verringerter Anzahl.
Homöopathische Behandlung
und ätherische Öle
Sie werden eventuell mit Verwunderung festgestellt
haben, dass bei der oben geschilderten
Behandlung sowohl homöopathische Komplexmittel
als auch eine ätherische Kräuterölmischung
gleichzeitig zum Einsatz kamen.
Dies ist kein Widerspruch, auch wenn immer
wieder darauf hingewiesen wird, dass ätherische
Öle als Antidot auf homöopathische Mittel
wirken können.
Die Lösung des Rätsels ist ganz einfach:
Nach meiner Erfahrung sind es - abgesehen
von Campheröl - nicht die naturreinen ätherischen
Öle selbst, die eine homöopathische
Behandlung zunichte machen, sondern die
versteckten Zusätze, insbesondere das synthetische
Menthol. Die in meiner Praxis verwendeten
hochwertigen naturreinen ätherischen
Öle und Kräuterölmischungen haben
bisher noch nicht eine einzige homöopathische
Behandlung beeinträchtigt, sondern vielmehr
unterstützt.
Einzelöle oder
Ölmischungen?
Gegen jedes Wehwehchen ist ein Kraut gewachsen.
Das hört man oft – und es ist sicherlich
auch richtig. Allerdings ist das ein weites
Feld und erfordert sehr genaue und umfangreiche
Kenntnisse der Phyto- und Aromatherapie.
Wer sich nicht schwerpunktmäßig damit
auseinander gesetzt hat, sollte besser auf fertige
Kräuterölmischungen mit den angegebenen
Indikationen setzten.
Denn immer dann, wenn ätherische Öle gemischt
werden, reagieren die Öle miteinander,
und es entsteht ein vollkommen neuer
Wirkstoff.
Die Öle liegen in der Mischung
nicht nebeneinander wie in einem
Baukastensystem, so dass man
deren Wirkungen einfach
addieren könnte.
Neue unerwünschte Effekte können oftmals
nicht zweifelsfrei ausgeschlossen werden.
Wenn man also nicht selbst über einen großen
Erfahrungsschatz verfügt, sollte man sich
nicht zuviel zutrauen und besser auf solche
Kräuterölmischungen zurückgreifen, die sich
in der medizinischen Anwendung bereits bewährt
haben.
Die Anwendungsgebiete insbesondere von
sorgfältig abgestimmten Kräuterölmischungen
sind vielfältig und beschränken sich
längst nicht nur auf Atemwegerkrankungen,
wie die folgenden Beispiele zeigen.
Fallbeispiel Muskel- und
Gelenkbeschwerden
Beschwerden des Bewegungsapparates sind
für viele Patienten schon fast ein fester Bestandteil
des täglichen Lebens. Schmerzen
an großen oder kleinen Gelenken, der Wirbel-
säule oder im Bereich der Muskulatur machen
einen beträchtlichen Teil der Patienten in der
Naturheilpraxis aus. Wird der eine Teil der Beschwerden
durch Sportunfälle oder Überlastungen
hervorgerufen, so kann man hiervon
die Patienten mit eher unspezifischen oder
chronischen Schmerzzuständen abgrenzen.
Ein 53 Jahre alter Anstreichermeister, ein
Rechtshänder, der viel über Kopf arbeitet,
klagt über Schmerzen in den Schultern. In unregelmäßigen
Abständen ist mal die eine, mal
die andere Schulter befallen, auch ein gleichzeitiges
Auftreten in beiden Schultern wurde
schon bemerkt. Die Schmerzen strahlen dann
teilweise bis in die Arme aus. Eine Röntgenuntersuchung
und anschließende Bestrahlungstherapie
durch den Hausarzt brachten keinen
ausreichenden Erfolg.
Bei der Untersuchung findet sich beiderseits
eine Verhärtung des M. trapezius, die rechts
stärker ausgeprägt ist als links. Die Rotationsbewegung
des rechten Armes ist frei, die seitliche
Aufwärtsbewegung war endgradig
schmerzhaft eingeschränkt. In Bereich der
dorsalen Schulterregion fand sich ein deutlich
druckschmerzhafter Sehnenansatz.
Neben Injektionen und einer systemischen
Entsäuerung, verbunden mit einer Ernährungsumstellung,
kamen unterschiedliche medikomechanische
Anwendungen zum Einsatz.
Nach der Therapie erfolgte jeweils die Einreibung
mit einer naturreinen Kräuterölmischung,
an die sich eine Wärmebestrahlung
anschloss. Die Einreibungen mit dem Öl wurden
von dem Patienten auch zu Hause mehrfach
täglich weitergeführt.
Bereits nach kurzer Therapiezeit trat eine Besserung
auf, die sich erfreulicherweise bis zur
Beschwerdefreiheit ausdehnte. Besonders die
Einreibungen wurden als sehr angenehm empfunden,
da die Schmerzcharakteristik danach
deutlich vermindert war. Es kam zeitweise zu
einer leichten reaktiven Überwärmung, aber
zu keiner Zeit zu einer unangenehmen Hautreizung.
Fallbeispiel Kopfschmerzen
Schmerzen im Kopfbereich sind sehr vielgestaltig.
Die Methoden, um diese Schmerzen
zu behandeln, sind ebenso vielgestaltig. Keine
Methode ist für alle Patienten gleichermaßen
gut geeignet, und keine Methode kann als
Allheilmittel dienen. Kopfschmerzpatienten haben
oft einen langen Leidensweg hinter sich,
nicht selten sind sie mit ihren Kopfschmerzen
bis in die psychiatrische Behandlung vorgedrungen.
Zunehmende Umweltbelastungen,
Veränderungen der Inhaltsstoffe unserer Lebensmittel
und nicht zuletzt mangelnde Bewegung
verbunden mit massivem Stress im Arbeitsleben
sorgen bei einer Vielzahl von Patienten
für Kopfschmerzen. Hinzu kommen Patienten
mit klassischer Migräne, Clusterkopfschmerzen,
Problemstellungen im Bereich
der Halswirbelsäule oder der Nebenhöhlen.
Die Behandlung mit ätherischen Ölen stellt
nicht das gesuchte Allheilmittel dar, bringt
aber in den meisten Fällen eine deutliche Linderung
der Beschwerden, unabhängig von
der Ätiologie der Beschwerden. Neben der
schnellen Linderung liegen andere Vorteile auf
der Hand: Die Anwendung ist unkompliziert,
normalerweise frei von Nebenwirkungen und
führt oftmals sogar zu einer Reduktion der
Schmerzmittelmedikation, was von den Patienten
als sehr angenehm empfunden wird.
Herr K., 41 Jahre alt, arbeitet im gehobenen
Management und hat, neben einer bestehenden
allergischen Diathese, auch unter Kopfschmerzen
zu leiden. Die Kopfschmerzen stehen
in keinem direkten Verhältnis zu seiner Allergie.
Diverse Untersuchungen bei Fachärzten
brachten keinerlei signifikante Ergebnisse.
Die großen Halsgefäße sind dopplersonografisch
frei, die Beweglichkeit der Halswirbelsäule
ist zeitweise eingeschränkt, dann oft verbunden
mit Kopfschmerzen. Die Muskulatur
neben der HWS ist nur mäßig ausgeprägt und
druckschmerzhaft.
Neben einem gezielten Aufbautraining der
Halswirbelsäulenmuskulatur, das der Patient
auch zu Hause absolvieren konnte, kamen
auch Einreibungen mit einem naturreinen
Kräuteröl im Bereich der Stirn- und Schläfenregion
zur Anwendung. Durch den Zusatz eines
guten fetten Pflanzenöls wurde eine bessere
Gleitfähigkeit des ätherischen Öls erreicht.
Unter sanfter Massage wurden sowohl
die Stirn als auch die Schläfenregion mehrfach
massiert. Nach der Behandlung ruhte
der Patient einige Minuten nach.
Vor und nach dem Aufbautraining brachte Herr
K. einige Tropfen des Öls auf seine Nackenund
Halswirbelsäulenmuskulatur auf. Er berichtete
von einer spürbaren Entspannung,
auch war die Seitenrotation der HWS merklich
besser geworden. Negative Einflüsse auf seine
Allergie konnte der Patient nicht beobachten,
wohl aber wurde der Duft des Öls als sehr
angenehm und wohltuend für die Atemwege
empfunden.
Verbessertes Wohlbefinden
Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass naturreine
ätherische Öle auch hervorragend zur
Verbesserung des Raumklimas beitragen.
Man kann sie z. B. in einer Duftlampe verdampfen
oder dem Luftbefeuchter an Heizkörpern
zugeben. Sie verströmen die Energie der
frischen Pflanzen und frischen damit die
Raumluft auf.
Der Effekt ist derselbe, wie wenn Sie mitten
im Grünen wohnen würden und morgens das
Fenster öffnen. Die ersten Sonnenstrahlen
verdunsten mit dem Morgentau die ätherischen
Öle der Pflanzen, die Luft wird angereichert
mit belebenden Energien und duftet angenehm.
Man atmet gerne frei durch und fühlt
sich wohl.
Wenn man sich erschöpft und unwohl fühlt
oder Konzentrationsprobleme hat, ist das häufig
eine Folge schlechter, verbrauchter Raumluft.
Mit naturreinen ätherischen Ölen kann
man dem hervorragend entgegenwirken.
„Duftöle“ sind keine naturreinen
ätherischen Öle
Duftöle sind in der Regel chemisch hergestellte
ätherische Öle zur Raumbeduftung, sofern
nicht explizit beschrieben ist, dass sie „rein
natürlich“ oder „naturrein“ sind. Das ist allerdings
in den seltensten Fällen gegeben. Duftöle
werden in den verführerischsten Duftvarianten
angeboten. Aber tun sie unserem Körper
gut?
Die Antwort ergibt sich von selbst. Wer versucht,
schlechte Raumluft durch Anreicherung
mit chemischen Substanzen zu „verbessern“,
treibt den Teufel mit dem Beelzebub aus. Wir
beklagen die Schadstoffe in der Atemluft z. B.
durch die Abgase des Autoverkehrs oder großer
Industrieanlagen. Dem kann der einzelne
Mensch oftmals nicht entgehen. Aber er kann
darauf achten, dass er nicht noch zusätzlich
die Atemluft in seinen Wohn- oder Arbeitsräumen
mit einem Chemiecocktail versieht. Naturreinen
ätherischen Ölen und Ölmischungen
ist bei der Raumbeduftung, wie auch bei der
therapeutischen Anwendung, deshalb grundsätzlich
immer der Vorzug zu geben.
Abschließend noch eine Empfehlung:
Das Verdampfen von wohltuenden naturreinen
Kräuterölmischungen in Warte- und Behandlungszimmern
schafft eine ausgeglichene Atmosphäre
und beruhigt den mitunter aufgeregten
Patienten.